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Zeitumstellung und der Biorhythmus: Wie du gut schläfst, trotz Zeitumstellung

Inhalt des Beitrags

Es ist wieder mal so weit: Die Uhren werden umgestellt und viele Menschen kämpfen mit Schlafproblemen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Aber warum bringt die Zeitumstellung unseren Biorhythmus so durcheinander? Und wie kannst du trotz dieser Umstellung gut schlafen und dich erholt fühlen? 

Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die Auswirkungen der Zeitumstellung, auf deinen Schlaf und den Biorhythmus. Und du bekommst Tipps, wie du dich besser anpassen kannst und dem Dilemma trotzt.

Warum bringt uns die Zeitumstellung so aus dem Takt?

Hast du dich schon einmal gefragt, warum eine Stunde Zeitverschiebung so eine große Auswirkung auf deinen Schlaf haben kann?

Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird von unserer “inneren Uhr” gesteuert, die sich nach dem natürlichen Wechsel von Tageslicht und Dunkelheit richtet. Das Hormon Melatonin spielt da eine zentrale Rolle. Denn es wird abends vermehrt ausgeschüttet, wenn es dunkel wird, und signalisiert unserem Körper, dass es Zeit ist zu schlafen. Am Morgen, wenn es hell wird, sinkt der Melatoninspiegel, und unser Körper wird wach und leistungsfähig.

Wenn aber jetzt die Zeit plötzlich um eine Stunde vor- oder zurückgestellt wird, gerät diese innere Uhr aus dem Takt. Besonders empfindlich reagieren viele Menschen auf die Umstellung zur Winterzeit, weil der Körper sich langsamer an die früher einsetzende Dunkelheit gewöhnt. 

Bist du nach einer Zeitumstellung auch oft müde und unkonzentriert? Es liegt daran, dass dein Biorhythmus Zeit braucht, um sich an den neuen Zeitplan anzupassen​.

Wie beeinflusst die Zeitumstellung unseren Schlaf?

Die Folgen der Zeitumstellung auf unseren Schlaf können extrem sein. 

Vielleicht hast du es selbst schon erlebt: Nach der Umstellung fühlst du dich morgens wie gerädert, als ob du mitten in der Nacht aufstehen musstest und trotzdem zur Hochform auflaufen sollst. 

Der Grund liegt darin, dass dein Körper weiterhin auf die alte Zeit eingestellt ist, auch wenn die Uhr etwas anderes sagt. 

Unser Biorhythmus ist eng mit der Lichtmenge verknüpft, der wir täglich ausgesetzt sind. Wenn sich die aber abrupt ändert, z.B. durch die Zeitumstellung, fühlt sich unser Körper anfangs orientierungslos​ und weiß nicht, was er machen soll. 

Stell dir vor, du wärst plötzlich in einer anderen Zeitzone gelandet, ohne überhaupt gereist zu sein – das ist die Auswirkung, die eine Zeitumstellung auf unseren Organismus nimmt.

Besonders Menschen, die sowieso schon unter Schlafstörungen leiden, spüren die Umstellung noch viel mehr. 

Wie ist das bei dir?

Fühlst du dich nach der Umstellung auch oft müde oder hast du Schwierigkeiten, wieder in deinen Rhythmus zu finden?

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5 Tipps für einen erholsamen Schlaf trotz Zeitumstellung

Aber es gibt gute Nachrichten: Du kannst einiges tun, um deinen Körper bei der Anpassung zu unterstützen und trotz der Zeitumstellung gut zu schlafen.  

1. Bereite dich schrittweise vor

Anstatt die Zeitumstellung von einem Tag auf den anderen einfach hinzunehmen, kannst du deinen Schlafrhythmus schon ein paar Tage davor langsam anpassen. Gehe jeden Tag 15 Minuten früher oder später ins Bett, je nachdem, ob die Zeit vor- oder zurückgestellt wird. So erleichterst du deinem Körper den Übergang​.

2. Nutze das Tageslicht

Unser Biorhythmus orientiert sich stark an der Menge des Tageslichts, das wir aufnehmen. Versuche deshalb, tagsüber so viel natürliches Licht wie möglich zu tanken, vor allem in den Morgenstunden. Dies hilft deinem Körper, sich schneller an den neuen Rhythmus zu gewöhnen und fördert gleichzeitig die Ausschüttung von Serotonin, das für gute Laune und Wachheit zuständig ist.

3. Halte eine feste Schlafroutine ein

Besonders während der Umstellung ist es wichtig, eine feste Schlafroutine beizubehalten. Gehe immer zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. Das hilft deinem Körper, sich schneller an den neuen Rhythmus zu gewöhnen und Schlafstörungen zu vermeiden​.

4. Vermeide abendliches Blaulicht

Wusstest du, dass das blaue Licht von Bildschirmen (Smartphones, Fernseher oder Computer) die Produktion von Melatonin hemmt? Gerade in den Tagen rund um die Zeitumstellung solltest du abends auf diese Geräte verzichten oder zumindest den Nachtmodus aktivieren. Damit unterstützt du die natürliche Ausschüttung von Melatonin und schläfst schneller ein​. 

5. Wie dir dein Unterbewusstsein helfen kann

Manchmal reicht es nicht aus, nur äußere Maßnahmen zu ergreifen – denn oft ist auch das Unterbewusstsein entscheidend für einen gesunden Schlaf. 

Ein Ansatz, der zunehmend an Beliebtheit gewinnt, ist die Nutzung von speziellen Audiodateien, die den natürlichen Schlafrhythmus nachahmen. Diese Audioanwendungen trainieren das Unterbewusstsein darauf, besser einzuschlafen und durchzuschlafen, ohne dabei auf Medikamente zurückzugreifen​.

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Die positiven Effekte auf den Biorhythmus sind oft verblüffend: Du wachst erholter auf, fühlst dich tagsüber fokussierter und meisterst den Alltag mit mehr Energie. Auch Jetlag-ähnliche Symptome, die durch die Zeitumstellung auftreten, werden so gemildert oder ganz eliminiert. 

Leicht einschlafen und gut durchschlafen – ohne Medikamente, ohne Risiken und Nebenwirkungen.  

Zeitumstellung - Herausforderung oder Chance?

Die Zeitumstellung wird uns wohl noch eine Weile begleiten, und jedes Jahr aufs Neue stellt sie unseren Biorhythmus vor eine große Herausforderung. 

Aber mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Maßnahmen kannst du diese Umstellung meistern und trotzdem gut schlafen. 

Sei es durch eine schrittweise Anpassung, die Nutzung von Tageslicht oder die Unterstützung deines Unterbewusstseins – du hast viele Möglichkeiten, deinen Körper bei der Anpassung zu unterstützen.

Wie wirst du dich dieses Jahr auf die Zeitumstellung vorbereiten?

Wenn du auf deinen Biorhythmus achtest und deinem Körper die nötige Zeit gibst, kannst du die Umstellung von einer Belastung in eine Chance verwandeln. So wird aus der Zeitumstellung vielleicht sogar der Beginn eines neuen, gesünderem Schlafrhythmus für dich. Dieses, und nächstes Jahr. 

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